2017

"Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck"
Prinz Stefan Jung
Bauer Andreas Bulich
Jungfrau Stefan W. Knepper
Wenn in einer Session mit dem Motto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“ mit der Kölner Narren-Zunft von 1880 eine der ältesten KG’s der Stadt das Trifolium stellt, zeigt sich, wie mühelos das närrische Brauchtum Generationen verbindet.
„Wir freuen uns sehr, dass die Wahl des Festkomitees auf uns gefallen ist“
Prinz Stefan I. war lange ein überzeugter Straßen- und Kneipenkarnevalist. Erst im August 2014 ist der Hochschullehrer als Hospitant zur KNZ gestoßen. „Schon als kleiner Fetz war er regelmäßig mit meiner Familie bei den Schull- und Veedelszöch in Köln“, so der gebürtige Remscheider. Die Initialzündung stammte übrigens von Bauer Andreas (Bulich) „Stefan war 2005 mein Dozent“.
Bauer Andreas (Bulich) selbst ist seit vielen Jahren im Kölner Karneval aktiv – erst bei den Juniörchen der KG Müllemer Junge, dann bei der KNZ. Nicht nur dieses Engagement qualifizierte Andreas Bulich perfekt für die Rolle als staatser Boor. Der gebürtige Bonner ist tatsächlich mit der Landwirtschaft aufgewachsen, auch wenn Seine Deftigkeit im wahren Leben das Fach gewechselt hat und heute eine Versicherungsagentur leitet, so ist Bauer Andreas seinen Wurzeln dennoch treu geblieben.
Auch für den Dritten im Bunde, Stefan Knepper, erfüllte sich mit seinem Amt als Jungfrau Stefanie ein langgehegter Traum. Schon seit seiner Jugend ist der Ur-Niehler im Fasteleer aktiv und engagiert sich leidenschaftlich rund um die Organisation des Veedelszochs. Überdies ist der Bestatter begeistertes Mitglied und Senator der Kölner Narren-Zunft sowie der KG Kölsche Rotshäre.
438 Auftritte durfte das Kölner Dreigestirn 2017 absolvieren – und dies taten Prinz, Bauer und Jungfrau stets mit einem Lächeln auf den Lippen.
Wie es seit einigen Jahren Tradition ist, unterstützte das Dreigestirn soziale Projekte in Köln. Für die Session 2017 waren es zwei Projekte, die mottogerecht Kölner Kindern zugutekommen sollten: ein moblier Spielplatz, der sogenannte Juppi und die Beteiligung an der Spielplatzerweiterung im Kölner Zoo. Es kamen jecke 111.111 Euro zusammen.